Für Institutionen

Recoveryorientiert arbeiten:

Recovery beschreibt den individuellen Genesungsprozess, den eine Person mit seelischer Erschütterung durchläuft. Recovery ist keine Dienstleistung, die eine psychosoziale oder psychiatrische Institution für jemanden durchführen kann. Für Institutionen geht es vielmehr darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, die einen möglichst guten und einzigartigen Genesungsweg ermöglichen. Sowie darum, Wissen und Informationen bereitzustellen, die helfen, seelische Gesundheit lernbar zu machen.

Recoveryorientiere Neugestaltung:

Die Weiterentwicklung einer Organisation hin zu einer recoveryorientierten Arbeitsweise erfordert tiefgreifende Veränderungen im Hinblick auf das Verständnis psychischer Erkrankungen. Gleichermaßen muss die eigene Rolle, als auch die Zusammenarbeit im Team und mit den Nutzenden neu definiert werden. Durch entsprechende Bildungsveranstaltungen können zentrale Thematiken vermittelt und erlernt werden. Wesentliche Themenfelder für einen recoveryorientierten Ansatz sind:

  • Personenorientierung
  • die Einbeziehung von Betroffenen
  • Wahlfreiheit
  • Die Förderung von Selbstbestimmung sowie von Wachstumspotentialen.

Welches Potential bietet die Peer-Arbeit?

Ein wesentliches Merkmal von Recovery ist die stärkere Einbeziehung der Nutzenden in die Versorgungsangebote. Hier finden Sie die deutsche Broschüre „Experten aus Erfahrung“ des Dachverbands Gemeindepsychiatrie e.V. zum Thema: Menschen mit psychischen Erkrankungen als Mitarbeiter in Behandlungsteams.

Hier geht es zu den Broschüren des Dachverbandes Gemeindepsychiatrie

Beachten Sie auch unsere Informationen zum Thema Genesungsbegleitung