Hinweis Regionalverkehr

2024-10-11T06:23:59+02:00

Stadtbus-Linie 208 wird umgeleitet.

Aufgrund einer Sperrung wird die Stadtbus-Linie 208 ab Dienstag, 1. Oktober, bis auf weiteres umgeleitet. Auf dieser Linie entfallen die Haltestellen „LWL-Ambulanzzentrum“, „Fritz-Blank-Straße“ und „Hermann-Simon-Straße“. Als Ersatz dient die Haltestelle „Fichtenstraße“.

Fahrgäste, die zur Haltestelle „Hermann-Simon-Straße“ möchten, können auch auf die Linie 209 ausweichen.

Weitere Informationen finden Fahrgäste in der Stadtbus-App und beim Stadtbus.

Zum Hintergrund:
Sicherheit geht vor: Deshalb wird die Brücke über die Dalke an der Hermann-Simon-Straße bis auf Weiteres für Fahrzeuge mit einem Gewicht ab neun Tonnen gesperrt – dazu informiert die Stadt Gütersloh. Eine entsprechende Hinweis-Beschilderung wird in der kommenden Woche aufgestellt. Eine Erreichbarkeit aller anliegenden Gebäude besteht für den Schwerlast-Verkehr bekanntlich vom Westring aus. Mit der Sperrung reagiert die Stadt Gütersloh auf den aktuellen Prüfbericht, der eine reduzierte Tragfähigkeit konstatiert. Um Folgeschäden durch zu hohe Belastung zu vermeiden, ist es erforderlich, die Durchfahrt für Fahrzeuge ab neun Tonnen nicht mehr zuzulassen.

Hinweis Regionalverkehr2024-10-11T06:23:59+02:00

ABCRecoveryxpertiment

2024-10-04T06:30:38+02:00

Das ABC von Recovery
ZZZ – Zum Schluss
„X“ wie Xperiment.

Im Adventskalender 2023 wurden die ersten Mini-Podcasts des ABC von Recovery veröffentlicht. Für jeden Buchstaben des Alphabets wird es einen kleinen Beitrag geben. Die Buchstaben, die das Wort „Recovery“ bilden – nämlich R, E, C, O, V und Y waren im Adventskalender. Nun folgen im Laufe des Jahres die restlichen Buchstaben, bis das Alphabet vollständig ist. Dabei halte ich mich nicht an die Reihenfolge des Alphabetes, sondern folge der eigenen Inspiration, zu welchem Buchstaben mir etwas einfällt.

Ich möchte damit Denkanstöße geben über Aspekte nachzudenken, die ich für den persönlichen Recovery-Weg als wichtig erachte. Dabei beziehe ich mich auf  eigenes Erleben, aber auch auf Erfahrungen, die mir andere Menschen berichtet haben und auf Texte, die ich über Recovery gelesen habe.

Viel Spaß beim Zuhören!

Andrea Zingsheim

Klicken Sie auf das Bild um zum Video zu gelangen.

ABCRecoveryxpertiment2024-10-04T06:30:38+02:00

WDR 5 Innenwelt – das psychologische Radio

2024-09-30T07:07:28+02:00

Wir haben ein neues Fundstück für Sie:

WDR 5 Innenwelt – das psychologische Radio. Psychologie fasziniert mit Einblick in unsere Innenwelt. Was passiert in unserem Kopf, welche Phänomene begleiten den Alltag? Und was, wenn etwas verkehrt läuft? Bei psychiatrischen Krankheiten ist Hinschauen ein erster wichtiger Schritt.

Text und Bild: WDR 5

WDR 5 Innenwelt – das psychologische Radio2024-09-30T07:07:28+02:00

Kennen Sie eigentlich unsere Postkarten?

2024-08-20T15:56:08+02:00

Kennen Sie eigentlich unsere Postkarten?

Eine Postkarte zu verschicken, bedeutet, sich Zeit zu nehmen, um jemandem eine Freude zu machen. Es zeigt, dass du an diesen Menschen gedacht hast, und es verbindet euch auf eine tiefere, persönlichere Weise. Der Empfänger kann die Karte immer wieder in die Hand nehmen, sie aufstellen und sich jedes Mal aufs Neue über deine Worte freuen.

Warum also nicht mal wieder zu Stift und Papier greifen und eine Postkarte schreiben? Es braucht nicht viel – nur ein paar Worte von Herzen. Vielleicht erinnerst du dich an ein besonderes Erlebnis, eine schöne Begegnung oder einfach daran, dass du jemandem sagen möchtest, wie wichtig er dir ist.

Lass den Briefkasten eines geliebten Menschen zum Highlight seines Tages werden. Versende ein kleines Stück Freude, das lange nachklingt – mit einer Postkarte.

Unsere Postkarten mit 5 unterschiedlichen Motiven liegen im Recovery College zur Mitnahme aus.

Foto: Eckhard Sallermann

Foto: Eckhard Sallermann

Foto: Andrea Zingsheim

Foto: Eckhard Sallermann

Foto: Eckhard Sallermann

Kennen Sie eigentlich unsere Postkarten?2024-08-20T15:56:08+02:00

Mental Health Café

2024-07-26T03:27:00+02:00

Mental Health Café in Bielefeld.

Wir möchten auf das Mental Health Café in Bielefeld hinweisen.

„In vielen anderen Städten, Ländern rund um den Globus haben sich Mental Health Cafés etabliert, als Treffmöglichkeit für Menschen, die mit einer seelischen Erschütterung oder psychischen Erkrankung zu tun haben, jemanden begleiten oder einfach interessiert sind. Für Menschen, die auf der Suche nach einer Begegnungsmöglichkeit und Akzeptanz sind – ohne Stigmatisierung!“

Text: Mental Health Café

Datum: immer samstags in den geraden Kalenderwochen
Zeit: 14:00 – 16:00 Uhr
Ort: Gemeinschaftsraum Beckhausstraße 132a, 33611 Bielefeld

Weitere Hinweise auf externe Veranstaltungen finden Sie hier

Mental Health Café2024-07-26T03:27:00+02:00

Gelungener Auftakt der Fortbildungsreihe „Genesungsbegleitung praktisch“

2024-07-04T06:55:08+02:00

Gelungener Auftakt der Fortbildungsreihe „Genesungsbegleitung praktisch“.

Am 28. Juni fand erstmals eine Fortbildung für Genesungsbegleitende am Recovery College GT-OWL statt. Die ausgebuchte Veranstaltung unter dem Titel „Das CHIME-Modell als Orientierung für Genesungsbegleitung“ fand Anklang unter den Teilnehmenden, die sich darüber einig waren, dass es eine Aufwertung der Berufsgruppe darstellt, dass gezielt für sie eine Fortbildungsreihe angeboten wird. Die Mischung von theoretischem Input und eigenem Erarbeiten der Themen in Selbstreflexion, Austausch und Kleingruppenarbeit machte die Fortbildung lebendig und vielseitig. Auch in der Gesamtgruppe wurde intensiv diskutiert. An diesem Termin war das sogenannte CHIME Modell für Recovery roter Faden für die Inhalte der Fortbildung. CHIME steht für die Connectedness (Verbundenheit, Beziehungen), Hope & Optimism (Hoffnung & Zuversicht), Identity (Identität), Meaning (Sinn) und Empowerment (Ermächtigung). Die Themen des CHIME Modells wurden in Bezug zur Arbeit als Genesungsbegleitung gesetzt. Die Referent:innen der Fortbildung – Jared Omundo und Andrea Zingsheim – freuten sich am Ende über das positive Feedback der Teilnehmenden, die zufrieden, inspiriert und motiviert nach Hause gingen.

Die Fortbildungsreihe wird weitergeführt mit den Themen:

(Recovery) Gruppen leiten und implementieren

am 19.09.2024, 10:00 – 16:00 Uhr

Und

Das CHIME-Modell als Orientierung für Genesungsbegleitung

am 28.11.2024, 10:00 – 16:00 Uhr

Text: Andrea Zingsheim

Die Bilder zeigen Impressionen des Tages. (Fotos: Eckhard Sallermann)

Gelungener Auftakt der Fortbildungsreihe „Genesungsbegleitung praktisch“2024-07-04T06:55:08+02:00

Der Blick aus dem Fenster. Wie achtsames Jonglieren mir wieder Zuversicht schenkte.

2024-04-22T15:35:07+02:00

Der Blick aus dem Fenster.
Wie achtsames Jonglieren mir wieder Zuversicht schenkte.

Ein Beitrag von Christine K.

Die Fensterläden sind verschlossen, alles ist dunkel. Bett, Sofa, Sofa, Bett (okay, an guten Tagen…) – klingt doch eigentlich ganz nett. Irgendwie verlockend. Zum Glück gibt es Elektrizität, doch… man muss halt den Lichtschalter drücken. Und ein Verrücken – von Ort und Stelle, ne viel zu große, überschwappende Welle.

Stille. Und dann scheinbar doch der Wille, leben – irgendetwas muss es doch geben. Oder doch nur eine Abwandlung blöder Gedanken? Ja, nein, vielleicht – Absagen… kaum zu wagen. Aber… im Kopf alles so grau, diese Farbe zwischen schwarz und weiß, also… zu welchem Preis das Ganze?
Wird schon gehen, keine Ahnung, welche Motivation, welche Überzeugungen dahinter stehen. Denn ein Aufstehen ist dafür unumgänglich. Und in der Dunkelheit ist halt auch das Aussehen – völlig egal.

Legal also, an all dem zu zweifeln. Achja… reden – gehört ja auch noch dazu. Aus Prinzip allein deswegen schon – dagegen!

Und dann… ein bekanntes Gesicht, dazu – all diese bunten Bälle – gefühlt voller Schwere, ihr Gewicht. Doch erstmal nen Keks – sehen, schmecken, riechen, fühlen – gehaltvoll, es überfordert, scheinbar doch mehr als Leere – was, wenn da mehr von alledem wäre?

Der erste Ball alsbald schon in der Luft. Atmen. Mal einmal ganz ganz tief. Durchatmen. Und ankommen. In diesem Raum voller Menschen, Gerüche, Geräuschen und Eindrücken – eindeutig… ein Zuviel. An Herausforderungen. Im Kopf auch gleich wieder die vielen Anforderungen. Und all die Aufforderungen – in mir – schnell das Weite zu suchen. Raus, weg, zurück – aufs Sofa, besser direkt ins Bett. Stattdessen… etwas Licht, welches sich seinen Weg bahnt. Ob es ahnt, wie viel Kraft es haben könnte?

Auch Ball 2 durchkreuzt plötzlich die Gedanken. Schon gerät die „geglaubte“ Sicherheit ins Wanken. Dazu beide Hände in Aktion, sogar Synapsen sollen sich so neu verbinden. Solange sie, bitte, nicht gleich wieder verschwinden in jeglicher Verzettelung im Kopf. Eine (wohl gemerkt liegende) Acht will geformt werden. Zwei Punkte oben, zwei Punkte unten, der Grundriss eines Fensters – ganz ohne verschlossene Fensterläden, denn davon, war nie die Rede. Jede Bewegung hingegen braucht Klarheit, den Durchblick. Ganz schön geschickt.

Drei Bälle nun also in der Luft, einer darf auch mal fallen. Nicht alles – im Leben – gelingt ad hoc. Tock. Tock. Tock.  Bitte lass niemanden gesehen haben, wie alles gleich wieder zerbricht, das Gewicht wieder schwer auf einem lastet. Vieles scheint nach außen voller Leichtigkeit, Routinen schenken zeitweise Sicherheit, eine Nichtigkeit bei jeglich fehlender Belastbarkeit. Dunkelheit statt Licht. Und wieder ist alles Schwarz.

Doch nun ist zu bedenken, der richtige Zeitpunkt, dem Ganzen mehr Farbe zu schenken. Ein Klecks oben links, ein Klecks oben rechts – fast wie verhext, wenn Farbe sich unter das Schwarz schon mixt. Es hat den Anschein, als könne kurzfristig das eigene Leben gestaltbar sein.

Zum Ende hin dann gar ein Studieren, Philosophieren – mit Ball – zu zweit, weit gefehlt also das Gefühl von Einsamkeit. Ja, auch das kostet Überwindung, doch gewinnt der Moment des Miteinanders. Und: voneinander lernen und füreinander da sein, beisammen sein, bedeutet auch: in dunklen Momenten gemeinsam lachen und Dinge vollführen, die Freude machen.

Ja, es hat mich verdammt viel Überwindung und Kraft gekostet. Gedanken. Pure Überforderung. Wenig davon, was man sieht. Vor allem aber das Gefühl, dieses hier geschafft zu haben. Es hat mir ein Stück Leben zurückgegeben, denn hierfür bin ich Woche für Woche aufgestanden.

Autorin (Text und Bild): Christine K. – ©Christine K.

Der Blick aus dem Fenster. Wie achtsames Jonglieren mir wieder Zuversicht schenkte.2024-04-22T15:35:07+02:00

Recovery College als Erfolgsmodell etabliert

2024-02-27T17:07:23+01:00

Recovery College als Erfolgsmodell etabliert.

Ein Bericht der Bürgerstiftung Gütersloh.

„Wir haben alle Ziele, die wir uns am Anfang gesetzt haben, erreicht“. Da sind sich Professor Dr. Michael Schulz und Andrea Zingsheim vom Verein ReOrGe einig. Er trägt das seit 2020 am LWL-Klinikum angesiedelte Recovery College. Es hat sich als „Fitnessstudio für die Seele“ und offene Bildungseinrichtung für alle etabliert, sich sowohl vom Kursangebot als auch von der Teilnehmerzahl sehr gut entwickelt. Möglich gemacht hat das zum einen die LWL-Sozialstiftung mit ihrer Anschubfinanzierung für das erste Recovery College in Deutschland überhaupt. Zum anderen aber sicherte die Bürgerstiftung Gütersloh in den ersten drei Jahren mit 150 000 Euro den Auf- und Ausbau des Online-Angebots. Es hat das College gut durch die Corona-Krise gebracht hat, als Präsenzseminare nicht möglich waren. Mittlerweile gibt es zudem Podcast-Beiträge, You-Tube-Filme und einen aktiven Blog.

„Uns als Bürgerstiftung ist es wichtig, solche für jeden nutzbare, niedrigschwellige Projekte auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit zu fördern“, erklärt deren Vorstandsvorsitzende Katrin Meyer. „Denn gerade in Angst und Unsicherheit schürenden Krisenzeiten suchen die Menschen nach Angeboten, die ihnen helfen, in der Balance zu bleiben, die Zuversicht und Lebenssinn vermitteln. Aber auch nach Impulsen, um die Selbstwirksamkeit und das persönliche Wachstum zu steigern. All das bieten die breitgefächerten Kurse und Workshops des Recovery College.“ Nicht von ungefähr haben andere Städte wie Bremen, Osnabrück, Stuttgart oder Bern die Idee übernommen.

„Es ist ein Erfolgsprojekt und viele beneiden uns um die Strukturen, die wir schaffen konnten“, bestätigt Professor Dr. Klaus-Thomas Kronmüller, Ärztlicher Direktor des LWL-Klinikums und Dozent am Recovery College. Aktuell gibt es neben den Präsenzseminaren acht Online-Angebote, die mehr als 100 Betroffene erreichen. „Es sind viele dabei, die ihre Wartezeit auf eine stationäre Therapie dadurch überbrücken, dass sie immer wieder verschiedene Kurse am Recovery College buchen“, sagt Professor Schulz.

Gerade ist das neue Programm zum Sommersemester erschienen. Es bietet unter anderem „Mut für neue Visionen“ oder einen „Blick in die seelische Gefühlslandschaft“, aber auch Waldbaden oder ein Selbstführungs-Intensivwochenende an. „Wir wollen uns thematisch immer breiter aufstellen, um noch mehr Menschen zu erreichen“, sagt Andrea Zingsheim. Allerdings gelangt das Recovery College, das bislang im Haus 55 auf dem LWL-Klinikgelände untergebracht ist, bei Präsenzveranstaltungen räumlich an seine Grenzen. „Weshalb wir uns sehr freuen, dass wir im Rahmen der Sanierung des LWL-Festsaals noch in diesem Jahr zwei große, bei Bedarf in vier kleinere Einheiten unterteilbare und technisch modern ausgestattete Seminarräume bekommen“, berichtet Prof. Kronmüller. Angesiedelt werden sie im Sockelgeschoss des zentral gelegenen Gebäudes.

Das kommt zur richtigen Zeit, denn Ende des Jahres will die neue Kinder- und Jugendpsychiatrie am LWL-Klinikum ihre Arbeit aufnehmen. Nach dem Vorbild des Recovery College soll dort dann zur Ergänzung der stationären Angebote ein sogenanntes Discovery College entstehen, mit speziellem Programm für junge Menschen. Was noch nicht geklärt ist, ist die Anschlussfinanzierung für das Recovery College, wenn Ende 2026 die Förderung durch die LWL-Sozialstiftung ausläuft. Allein von den bewusst niedrig gehaltenen Teilnehmergebühren kann es sich nicht finanzieren. „Deshalb sind wir sowohl mit dem Landschaftsverband als auch mit Stadt und Kreis im Gespräch“, sagt Prof. Kronmüller. „Leider gibt es bislang weder landes- noch bundesweit Förderprogramme, die eine so sinnvolle und erfolgreiche Präventionsmaßnahme, wie es das Recovery College ist, unterstützt.“

Foto:
Ziehen nach drei Jahren eine positive Bilanz und werben mit neuem Programm fürs Recovery College: (v. l.) Katrin Meyer (Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Gütersloh), Prof. Dr. Klaus-Thomas Kronmüller (Leitender Direktor des LWL-Klinikums) sowie Andrea Zingsheim und Prof. Dr. Michael Schulz vom Verein ReOrGe, der das College trägt.

Text und Foto: Bürgerstiftung Gütersloh

Recovery College als Erfolgsmodell etabliert2024-02-27T17:07:23+01:00
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